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Klebepressenumbau
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Hier ein kleiner Bericht über ein wirkliches Luxusproblem - hat mich aber schon lange genervt :-)

Beim Kleben von Filmen (z.B. beim Aktkoppeln für große Spulen) klebt man zunächst die eine Seite.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Soweit so einfach. Doch dann muss man entweder die Rollen "von links nach rechts tauschen", oder

a.) den Film um 180° drehen (Perforation liegt dann auf der anderen Seite) und ebenfalls die Klebepresse drehen (was ich motorisch überhaupt nicht mag)

 

b.) den Film in eine kleine Schleife führen, so dass die Perforation zwar wieder vorne liegt, aber die andere Filmseite beklebt wird. Bei mir sah dass dann so aus :

 

 

 

Dieses Problem habe ich mit einer zweiten Klebepresse gelöst. Nur "daneben stellen" hätte natürlich an der Situation nichts geändert. Daher habe ich mir die Klebpresse umgebaut. Das ging ganz einfach. Die Führungsbleche oben und unten sind symmetrisch und können einfach gedreht werden. Auch der Messerblock ist einfach zu drehen. Allerdings muss ein kleiner Steg für den Perfostanzer ausgefräst werden (zwischen den roten Pfeilen) . Und damit der Klebefilm der gestanzten Perforationslöcher auch abgeführt werden kann müssen drei kleine Löcher gebohrt werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Und so funktioniert das Kleben ab sofort für mich sehr komfortabel :

 

 

Film von der einen Seite kleben

 

 

 

Film um 180° drehen und in der andern Klebepresse kleben

 

 

 

 

 

 

Fertig.

 

 

Wie oben geschrieben - es war ein Luxusproblem meiner persönlichen Haptik geschuldet. Sicher gibt es noch andere Möglichkeiten und jeder hat so seine persönliche Vorgehensweise.

 

Von einem unhöflichen und aufdringlichen Besucher (H.R.) dieser Seite, der meine Umbau als völlig irrsinnige "Klebepressen-Blasphemie" empfindet, wurde ich auf eine Vorgehensweise mit "umgekehrt eingelegter Klebefilmrolle" hingewiesen. Dabei wird der Film gleichzeitig von hinten und vorne geklebt. Tatsächlich kannte ich diese Klebevariante schon - finde sie aber auch nach wie vor für mich nicht so praktikabel. Daher war sie für mich auch damals schon schnell aus dem Rennen :-).  Aber jeder mag seinen Film kleben wie er mag. Daher hier auch noch eine Klebealternative (die natürlich den Vorteil hat, dass man nur eine Klebepresse braucht und nichts umgebaut werden muss) die man auch ausprobieren kann.

Wie gesagt, der Klebefilm muss umgekehrt eingelegt werden - Klebeschicht also oben.

Der Klebefilm muss als erstes über den Steg gezogen werden (liegt nur auf oder muss festgehalten werden) und dann wird die erste Hälfte des Films aufgelegt. Dabei hat man eigentlich "nur einen Versuch".

 

 

Das gilt im Prinzip dann auch für die zweite Filmhälfte. Mit etwas Übung / Routine bekommt man dass hin.

Für mich war(ist) das Rückführen der Klebefolie bis an den Filmrand eher das Problem. Auch lang stehen lassen war(ist) keine Option, da der Überstand so nicht fixiert ist. Dann schneidet das Messer die Klebefolie nicht sauber.

 

 

Hilfreich ist auf jeden Fall, wenn man die Klebepresse der Firma Catozzo mit den zwei spezielle Ärmchen hat. Dadurch wird das Rückführen der Klebefolie bis an den Filmrand deutlich einfacher.

 

 

 

 

 

Bevor der H.R.- Shitstorm weitergeht, alle Klebepressen auf dieser Seite (also auch meine umgebauten) sind Klebepresse der Firma Catozzo  - auch wenn ARRI drauf steht.

 

 

 

 

 

 

 

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Stand: 30. Januar 2022