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Die Siemens Kinokamera B ist auch heute noch relativ verbreitet und dürfte bei den meisten Kamerasammlern in der Vitrine stehen.
Prinzipiell ist der Aufbau bei allen Siemens Kinokameras ( mal abgesehen von der Registrierkamera und der 8 R ) ziemlich gleich. Beim Blick in das Innenleben wird man natürlich auch dort Detailunterschiede feststellen. Hier jetzt exemplarisch eine Kinokamera B außerhalb ihres Gehäuses :
Dieser kleine Film zeigt das Innenleben einer Siemens Kino-Kamera B auch in Aktion.
Eigentlich recht übersichtlich, aber natürlich von mechanischer Präzision
Die Kinokamera B im anderen Look.
Nur im direkten Vergleich erkennbar........
Hier ist sehr schön erkennbar, warum bei ablaufendem Federmotor sich die Aufziehkurbel nicht mitdreht. Die "Nase" der Kurbel wird beim Aufziehvorgang in einen kleinen Aufnahmegreifer eingerastet. Danach wird die Kurbel leicht federbelastet fixiert. Dadurch wird die Nase wieder ausgerastet. Da die Welle zur Übersetzung zur Feder nicht genau mittig sitzt, kann der Aufnahmegreifer bei ablaufendem Federmotor an der Nase der Kurbel vorbeilaufen.
Die B-Kamera war in den ersten Jahren auch in der so genanten Tropenausführung (für 338,-RM statt 270.-RM) erhältlich. Sie war etwa 400 Gramm schwerer (ca. 1,8Kg). Äußerlich wurde ein Kristall-Lack statt dem Leder verwendet. Im Innern alle Teile vernickelt, und das Gehäuse selbst aus Messing statt aus Aluminium. Die Fertigung der Tropenausführung wurde (vmtl. wegen der geringen Nachfrage) bereits Ende 1935 eingestellt.
Die Bilder der Tropen B Kamera habe ich von H.W. Mainz erhalten.
Anleitung Kinokamera B - 2,2 MB
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Olaf´s 16mm Kino
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