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Der P5 wurde von 1959 bis ca. 1965 produziert. Auch wenn später viele technische Verbesserungen in der P-Serie erfolgten, so ist dieser Projektor doch eine echte Schönheit. Alle P5 Projektoren sind mach dem Baukastenprinzip erweiterbar. Es gibt sehr viele kleinere Detail-Unterschiede, die man hier aber nicht abschließend beschreiben kann.
Den P5 gibt es in den Ausführungen : - P5 S für Stummfilme ( also ohne Verstärker ) - P5 L 4 für Lichttonwiedergabe mit 4 Watt-Untersatzverstärker - P5 L 6 für Lichttonwiedergabe mit 6 Watt-Untersatzverstärker - P5 L 7 für Lichttonwiedergabe mit 6 Watt Transistorverstärker im Projektorfuß - P5 L 15 für Lichttonwiedergabe mit 15 Watt-Untersatzverstärker - P5 T 4 für Licht- und Magnettonwiedergabe mit 4 Watt-Untersatzverstärker - P5 T 6 für Licht- und Magnettonwiedergabe mit 6 Watt-Untersatzverstärker - P5 T 15 für Licht- und Magnettonwiedergabe mit 15 Watt-Untersatzverstärker - P5 M 15 für Licht- und Magnettonwiedergabe und Magnettonaufnahme mit 15 Watt-Untersatzverstärker - P5 T 7 für Licht- und Magnettonwiedergabe und Magnettonaufnahme mit 6 Watt
Links : nur Lichtton
Rechts: Licht- und Magnetton
Hier ein Blick ins Innere der ersten Serie. Auffällig sind die beiden Motoren ( einer für den Filmtransport, der andere als reiner Lüftermotor ). Die Kraftübertragung erfolgte über Ketten. Die Projektionsgeschwindigkeit wurde elektrisch umgeschaltet.
Allerdings gibt es auch hier schon verschiedene Bauformen ( Schleifwiderstand und Kaskadenschaltung )
Hier dann zum Vergleich die zweite Serie, mit nur noch einem Motor. Die Kraftübertragung erfolgt hier mit Zahnriemen. Die Projektionsgeschwindigkeit wird mechanisch durch eine andere Übersetzung verändert. Auf diesem Bild fehlt der Riemen für 18B/sec
Das Hauptbedienelement von hinten. Eine einfache aber sehr wirkungsvolle Mechanik schaltet den Motor ( Schalter Mitte unten ) und das Licht ( rechter Schalter ) nacheinander. hinter der Scheibe liegen wieder die Kontakte der Widerstandskaskade. Die kleine halbrunde Aussparung an der Scheibe verhindert mit der Nase des Vorwärts- Rückwärtsschalters ein Umschalten während des Laufs.
Normalerweise wurde der P5 für den Widerstandbetrieb mit direktem 220 V - Anschluss gebaut. Es wurde aber auch ein Trafobetrieb ( mit einem externen Transformator ) für 110V 127 V oder 220 V angeboten. In der ersten Serie wurde generell ein externer Trafo ( außer bei P5 S ) verwendet. * ( Siehe auch Hinweis am Ende dieser Seite )
Für den P5 gibt es auch Spulenarmverlängerungen für 1200 m Spulen, so dass ein Dauerbetrieb bis ca. 110 Minuten möglich wird. Damit sieht der Projektor sehr beeindruckend aus. Mit einem Klick auf das Bild öffnet sich ein Fotoalbum mit entsprechenden Detailbildern. Danke an Hans-Jürgen Theis aus Mainz.
Selbstverständlich kann auch ein Anamorphot an diesem Projektor befestigt werden.
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* Bei einer Störungssuche bin ich mal fast verzweifelt, weil der Projektormotor mit einem 220 V-Anschluss ganz prima lief, aber die Projektionslampe einfach nicht wollte. Nach recht langem durchmessen aller Kabel und Schalter landete ich wieder im Anschlussstecker. Es handelte sich um einen Projektor der immer mit einem externen Trafo betrieben wird. Dabei wird die Motorspannung mit 220 V und die Lampenspannung mit 110 V über den 3poligen Stecker übertragen. Beim Widerstandsbetrieb hat der Projektor die gleiche Eingangsbuchse, aber eben nur 2 belegte Stecker. Für Bastler ( siehe auch Tipps und Tricks und den Schaltplänen in den Anleitungen) :
Allerdings können auch die Projektoren die mit einem Vorwiderstand im Lampenstromkreis arbeiten ( 100 V Projektionslampe für die jeden Lampenleistung ein passender Vorwiderstand ) mit einem Transformator betrieben werden. Da dort die Spannung für den Lichtstromkreis mit 110 V ausgegeben wird, ist der Vorwiderstand durch eine Brücke zu ersetzen. Wird beim Trafo die Primärspannung von 110 / 127 V vorgewählt, wird die Spannung für den Motorstromkreis auf 220 V hochtransformiert.
Weitere Anleitungen und Prospekte finden Sie auf den Dokumentenseiten !!
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