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Hier zu Beginn eine 16mm Filmspule ( max. 300 m ) mit einer typischen Dose für die FWU-Filme
Ein 16-mm-Film ist ein Schmalfilm, weil er kleiner als das Mutterformat von 35-mm ist Der 16-mm-Film verfügt über eine Bildfeldgröße von 10,3 x 7,5 mm [Breite x Höhe] . Es gibt ihn einseitig und bei älteren Filme auch noch zweiseitig perforiert . Einseitig perforierte Filme können eine Lichtton- oder Magnettonspur haben. Der 16-mm-Film wurde 1923 eingeführt .Durch die Kleineren Bildfeldgröße ist zwar die Qualität etwas schlechter als beim 35-mm-Film, aber immer noch so gut, dass der 16-mm Film für aufwendigere Fersehdokumentationen oder Low-Budget-Kinofilme eingesetzt wird. Eine weitere Variante, seit 1969, ist der Super 16-Film . Er ist einseitig perforiert und nutzt den Platz der Tonspur für eine größere Bildfeldgröße von 12,35 x 7,42 mm. Bildfenster Standart-16mm Bildfenster Super-16
Hier ein Größenvergleich ( natürlich Maßstabgerecht - aber nicht 1:1 sondern, je nach Bildschirmauflösung, vergrößert )
Der 35 mm breite, für den Filmtransport mit einer doppelseitigen Perforation versehene Filmstreifen, wurde 1889 eingeführt. Dieses Mutterformat ist seither ist das meistbenutzte Aufnahme- und Projektionsformat für Kinofilme. Alle Filmformate die kleiner sind, werden daher als Schmalfilm bezeichnet. Natürlich gibt es auch noch größere Formate ( z.B. 65 oder 70 mm ) . Bei den Schmalfilmen gibt es noch weitere zahlreiche Formate:
Einige exotische Schmalfilmformate ( bestimmt keine vollzählige Auflistung )
Hier eine kurze Gegenüberstellung der Filmlaufzeiten :
Drei links zur Umrechung der einzelnen Formate und Laufzeiten :
Etwas zu CinemaScope ( CS ) Bei einem "normalen" Breiwandverfahren werden die Bilder auf dem Film in dem gleichen Verhältnis aufgezeichnet, in dem auch später die Projektion auf die Leinwand erfolgt. Das Verhältnis von Höhe zu Breite ( 1:1.66, 1:1.75 bzw. 1:1.85) des aufgezeichneten Bildes entspricht damit der Wirklichkeit . Beim CinemaScope-Verfahren wird durch vorgesetzte Optiken ein Seitenverhältnis von 1:2.35 bzw. 1:2.55.erreicht. Das Bild ist also doppelt so breit wie hoch. Durch eine vorgeschaltete Optik bleibt bei der Aufnahme die vertikale Achse unverändert, die horizontale wird etwa um den Faktor 2 „auseinandergezogen“. Auf dem Film erscheint also alles horizontal „gestaucht“ . Dadurch wird die Bildfläche des Filmstreifens maximal ausgenutzt . Um aus einem verzerrten Bild nun wieder ein seitenrichtiges Bild auf der Leinwand zu erzeugen, wird vor dem Objektiv des Projektors wieder ein Anamorpoht vorgeschaltet. Hier ein Bauer P8 mit Anamorphot.
Der große Vorteil des CinemaScope-Verfahrens ist, dass mit kostengünstigem Standardmaterial ein Bild projiziert werden kann, das dem breiten menschlichen Gesichtsichtsfeld entspricht. Allerdings hat das Verfahren auch den Nachteil, das bei mangelhafter Justierung der Aufnahme- oder Wiedergabeobjektive Darstellungsfehler entstehen können. Eine recht teure Alternative zu CS war/ist das Seitenverhältnis beim Film zu ändern ( also 35mm CS entspräche etwa dem 70mm Film ). Im Schmalfilmbereich keine Anwendung. Mehr dazu : widescreenmuseum ( engl.) Der Ton Mal abgesehen vom Heimfilmbereich war der Film eigentlich nie wirklich stumm. In den Anfängen der Kinos wurde für musikalische Begleitung, meistens durch einen Klavierspieler, gesorgt Erste Versuche Phasenbildern mit dem Grammophon zu synchronisieren wurden schon 1877 durchgeführt. Später wurden dann Schallplatten zum Film abgespielt ( Nadeltonverfahren ), was sich jedoch nicht bewährte, da die Synchronität nicht wirklich gewährleistet werden konnte. Lichtton : dies ist das älteste, und noch heute gebräuchliche, Tonformat, bei dem Bild- und Toninformation auf dem selben Träger aufgebracht sind. Dadurch kann eine absolute Synchronität erreicht werden. Erfunden bereits 1922. Bild und Ton sind in knapp einer Sekunde Abstand (21 Filmbilder) auf dem Filmträger untergebracht. Damit kann man einen Versatz von Objektiv und Ton-Abtasteinheit erreichen. Bei der Tonabtastung leuchtet die Tonlampe auf den Tonstreifen des Films. Der Tonstreifen ist je nach Lautstärke und Frequenz des wiederzugebenden Tons mehr oder weniger lichtdurchlässig. ( Die Lichtdurchlässigkeit entspricht der Amplitude des Tons ). Damit fällt ein Licht mit ständig wechselnder Stärke auf eine Fotozelle / Fotodiode, die gegenüber der Tonlampe befestigt ist. Diese Fotozelle /Fotodiode wandelt das Licht in eine Wechselspannung um. Dieses Signal wird verstärkt den Lautsprechern zugeführt. Mehr dazu : Die Erfindung des Lichttons Magnetton wurde bereits in den 1930er-Jahren verwendet. Das Prinzip wird im Magnetbandmuseum sehr anschaulich dargestellt. Gegenüber dem Magnetton- hat das Lichttonverfahren mehrere Vorteile. Bei der Filmherstellung kann die Tonspur einfach mitkopiert werden. Die Tonspur ist zeitlich stabiler und kann nicht zufällig gelöscht werden. Die Tonabtasteinheit unterliegt nicht einem so starken verschleiß ( kein Abrieb ). Allerdings ist die Lichttonspur genauso anfällig für Kratzer wie das eigentlichen Filmbild, was dann zu Tonstörungen führt.
Nicht unbedingt im Schmalfilmbereich zu finden : Seit 1976 gibt es das Tonsystem Dobly Stereo mit 4 Tonkanälen, bei dem 1987 durch Dolby-SR (Spectral Recording) die Tonqualität nochmals erheblich verbessert wurde Seit 1992 gibt es mit Dolby Digtal und SDDS sehr hochwertige Tonsysteme, die 5 bzw. 7 Tonkanäle und einen Bass-Kanal ( Subwoofer ) unterstützen ( 5.1 bzw. 7.1). Bei diesen Verfahren wird der Ton in digitalen Informationen als Lichttonspur mit auf den Film kopiert. Bei dem System DTS wird der Ton auf einer CD gespeichert. Auf dem Film ist ein Zeitsignal, das dazu benutzt wird, das Bild und den Ton zu synchronisieren.
Am Anfang dieser Seite war eine Spule und am Schluss ist noch eine, aber eine ganz pfiffige ! Und zwar von : Was ist denn nun an dieser Spule anders als an anderen ??
Einfädeln ohne Fingerakrobatik !
Bügel mit der Filmspange nach vorne klappen.....
Den Film in der Filmspange fixieren und den Bügel wieder zum Spulenkern zurückschieben.
Schon fertig ! ! Siemens Schmalfilmspule- 0,6 MB
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